Stadtverwaltung zeigt erneut unflexible Haltung bei Baustellenkoordination

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Seit Mittwoch dieser Woche fallen aufgrund der Einrichtung einer Baustelle zur Havariebeseitigung mehr als 50 Parkplätze im nördlichen Teil des Ostseebads Warnemünde weg. Wie die Stadtverwaltung dem Nachrichtenportal „Der Warnemünder“ mitteilte, kann der Wegfall der Anwohnerstellplätze aufgrund der eingeschränkten Parkplatzkapazitäten nicht kompensiert werden.
Die Vorsitzende der CDU/UFR-Fraktion, Chris Günther dazu:
„Es ist bedauerlich zu sehen, dass die Stadtverwaltung zum wiederholten Male eine äußerst unflexible Haltung bei der Organisation und Durchführung von Baustellen einnimmt, und dabei die Bedürfnisse der Anwohner nicht angemessen berücksichtigt. 
Besorgniserregend ist insbesondere, dass sich die Auswirkungen der Baustelle, welche sich u.a. über die Heinrich-Heine-Straße, die Hermannstraße und die gesamte Wachtlerstraße erstrecken, ausgerechnet in einer Zeit ankündigt, in der viele Menschen ihre wohlverdienten Sommerferien genießen und das beste Wetter des Jahres lockt. Es ist zu erwarten, dass der Wegfall der Parkplätze an diesem Wochenende zu einem regelrechten Chaos führen wird. Die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung scheinen jedoch die Auswirkungen dieser Entscheidung nicht angemessen zu bedenken.
Vor allem den betroffenen Anwohnern hätte die Stadtverwaltung kurzfristig eine alternative Lösung in Form von Ausweichflächen aufzeigen müssen. Es ist unverständlich, dass keine angemessenen Maßnahmen ergriffen wurden, um die angespannte Situation zumindest teilweise zu mildern.
Als Übergangslösung hätte beispielsweise der Parkplatz am Technologiezentrum Warnemünde (TZW) genutzt und den Anwohnern angeboten werden können. Dieser Parkplatz hätte nach vorausgehender Ertüchtigung zumindest eine gewisse Entlastung bieten können. Eine weitere Möglichkeit wäre gewesen, die Anwohnerparkbereiche (W1 & W2) für den Zeitraum des Bauvorhabens aufzuheben. 
So werfen die Entscheidungen und Handlungen Fragen auf und erwecken den Eindruck von mangelndem Engagement und mangelhafter Voraussicht. Es wird höchste Zeit, dass die Vorgehensweise bzgl. der Baustellenkoordination in unserer Stadt überdacht wird und effektive Lösungen für solche Situationen gefunden werden, um den Alltag der Menschen nicht unnötig zu erschweren. Ein Angebot hierzu haben wir auf der letzten Bürgerschaftssitzung gemeinsam mit der FDP formuliert, leider wurde durch SPD, Linke & Grüne keine Dringlichkeit bei der Problematik gesehen.“